Kosmische Erziehung nach Maria Montessori

"Dem Kind die Welt nahebringen."

Nach Montessoris Philosophie besteht ein lebendiger, einheitlicher und geordneter Sinn- und Funktionszusammenhang zwischen diesen Bereichen, den der Mensch erkennen, verstehen und nutzen kann. Wir würden heute von einer historischen und ökologisch-ganzheitlichen Sichtweise sprechen, wo alle Teile der Natur - Steine, Tiere, Pflanzen, Luft und Wasser - einen eigenen besonderen Zweck untereinander sowie ihre eigenen Geschichten haben. Ein für Kinder faszinierendes Beispiel dafür ist das Auftreten und Verschwinden der Saurier, an dem Kinder Einblick in den Wandel der Natur und Lebensprozesse erahnen können.

 

Entscheidend für Montessori ist, dass die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern immer durch eine Haltung der Friedfertigkeit geprägt ist und keine Gewalt oder Kampferziehung wird. In diesem Punkt spielt nach Montessori auch die religiöse Erziehung mit hinein. Für sie entspricht diese einer umfassenden Grundorientierung, des handelnden Menschen im Schöpfungsprozess. So betrachtet sie religiöse Erziehung als eine Erziehung zur Liebe, zur Gerechtigkeit und zum Frieden, die an Dispositionen anknüpft, die in jedem Menschen angelegt sind.

Leitbild

Die kosmische Erziehung orientiert sich an folgenden drei Prinzipien:

 

1. Orientierung am Gegenstand  

    das Kind lernt durch GREIFEN, die Welt zu BE-GREIFEN

2. Orientierung an der Ganzheit

    vom Ganzen zum Detail „Einzelheiten lehren, bedeutet Verwirrung stiften. Die

    Beziehungen unter den Dingen herstellen, bedeutet Erkenntnisse vermitteln."

3. Orientierung am sittlichen Weltauftrag

    Jeder Mensch hat die Aufgabe und Verpflichtung, die Erde zu erhalten und

    fortzuführen.

 

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